Private Pflegezusatzversicherung
- Pflegetagegeld- oder Pflegemonatsgeldversicherung
- Pflege-Bahr (staatlich geförderte Pflegeversicherung)
- Pflege-Zuschuss (50%, 100%, 150%, 200%)
- Pflegekostenversicherung
- Pflegerentenversicherung
Pflegeabsicherung schon in jungen Jahren?
Ja. Denn die Kosten für die Pflege explodieren und sind schwer kalkulierbar. Zur Absicherung des Pflegerisikos eignen sich verschiedene Versicherungen. Für eine optimale Absicherung erstelle ich Ihnen einen Fahrplan. Doch nun erstmal ein paar Zahlen und Fakten:
- 1999 gab es 2,02 Millionen pflegebedürftige Menschen
- 2009 gab es 2,34 Millionen pflegebedürftige Menschen
- 2019 waren es schon 4,13 Millionen Menschen
Die Zahl der Pflegebedürftigen in Deutschland steigt stetig. Die Barmer Ersatzkasse gab in ihrem Pflegereport 2015 bekannt, dass die durchschnittliche Pflegedauer in allen Altersgruppen bei 6,7 Jahren lag. Die durchschnittlichen Kosten bei einer stationären Pflege liegen bei circa 3500,00 Euro monatlich, können aber je nach Pflegebedarf weit über 4000,00 Euro betragen. Die gesetzliche Absicherung ist unzureichend.
Die GKV zahlt für Pflege zu Hause (auch Laienpflege genannt) je nach Pflegegrad 0-901,00 Euro.
Pflegesachleistungen betragen 724-2095 Euro. Für die vollstationäre Pflege werden 2005 Euro gewährt.
Doch welche Lücke entsteht? Welche Kosten werden nicht getragen?
Für die Versicherten entstehen Eigenanteile, die im Durchschnitt 2068 Euro monatlich betragen können. Zudem müssen alle Leistungen, die die Erstattungsgrenzen der sozialen oder privaten Pflegepflichtversicherung übersteigen, selbst getragen werden.
Betrifft Pflege nur alte Leute?
Nein. Aus eigener und familiärer Erfahrung kann ich sagen, dass dieses Thema auch in jungen Jahren eine Rolle spielen kann und damit automatisch zur Kostenbelastung wird.
Welche Absicherungsmöglichkeiten habe ich?
Pflege-Tagegeldversicherung
- Auszahlung ohne Kostennachweis
- Verschiedene Absicherungsmodelle (nach Pflegegrad)
- Summen bis 5000,00 Euro mtl. absicherbar
- Dynamisierung möglich
Pflegekostenversicherung
- Nachzuweisende Kosten werden erstattet
- Erstattung nach festen Sätzen (z.B. 50 %, 80 % oder mehr %)
Pflegerentenversicherung*
- Kalkulation nach dem Prinzip der Lebensversicherung
- Kostenintensiver Versicherungsschutz
- Kosten bis 3000,00 Euro versicherbar
Pflege-Bahr (staatlich geförderte Pflegeversicherung)
- Ohne Gesundheitsprüfung
- „Kleine Absicherung“ bis 1200,00 Euro
- Erstattung nach Pflegegrad (10-100 % der Versicherungssumme)
- Geeignet für Menschen mit Behinderung ohne bestehenden Pflegegrad
Pflege-Einmalzahlung
- Einmalige Auszahlung ab Pflegegrad 1 oder 2
- Bis zu 25.000 Euro versicherbar
Pflege-Assistance
- Pflegeplatz-Garantie
- Haushalthilfen
- Hilfsmittel
Auch für die Pflegeversicherung gilt: Eine umfassende Beratung ist unabdingbar. Lassen Sie sich umfassend beraten und schließen Sie eine solche Versicherung nie ohne Beratung oder online ab.
*aufgrund der hohen Kosten meist nicht empfehlenswert